Orthopädie

Stütz- und Bewegungsapparat

Rücken- und Gelenkschmerzen sind einer der häufigsten Gründe, warum Patienten eine Arztpraxis aufsuchen. Sie sind die Ursache für zahllose Leidenszustände und Leistungseinbuße, die bei vielen Betroffenen einen Verlust an Lebensqualität nach sich zieht. Dabei sei ganz abgesehen von den enormen Kosten, die im Gesundheitssystem durch Rückenschmerzen Jahr für Jahr entstehen.
Sie sind die häufigste Ursache, weswegen Menschen in Deutschland arbeitsunfähig werden, vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden und in Rente gehen müssen.
Um eine langfristige Verbesserung des Beschwerdebildes zu erreichen, versuchen wir in unseren Rehasportgruppen, die jeweiligen betroffenen Strukturen mit gezielten Übungen zu stärken.

Dabei verfügen wir über die Auswahl des gerätegestützen Rehatrainings oder der sogenannten Trockengymnastik. Beide Formen des Trainings sind ausgesprochen effektiv. Ihr Trainer wird gemeinsam mit Ihnen die optimale Gruppe für Ihr Beschwerdebild empfehlen.

Onkosport

Sport und Bewegung in der Krebsvorsorge oder Therapie

Sport und Bewegung spielen sowohl bei der Vorbeugung von Krebserkrankungen, als auch in der Nachsorge für Patienten eine wichtige Rolle.
Regelmäßige körperliche Aktivität soll jedoch auch einigen Krebsarten vorbeugen. Menschen, die sich viel bewegen, erkranken statistisch gesehen seltener an Dickdarm- oder Brustkrebs als die Durchschnittsbevölkerung.

Bewegung und Sport spielen auch für bereits Erkrankte eine entscheidende Rolle. Mögliche Krankheits- und Behandlungsfolgen, wie etwa Einschränkungen der Beweglichkeit, können durch gezielte Übungen und Krankengymnastik vermindert oder ganz vermieden werden. Angepasstes Bewegungstraining verbessert Erschöpfungszustände, wie das so genannte Fatiguesyndrom, unter denen viele Patienten noch lange nach der Therapie leiden.

Interessenten für diesen Kurs wenden sich bitte an unsere Einrichtung in Delitzsch.

Lungensport

Wofür Lungensport gut ist

Lungensport ist kein Leistungssport, ja nicht einmal das, was man unter Breitensport versteht. Patienten mit Asthma bronchiale – aber vor allem solche mit COPD (=chronisch obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem) – benötigen eine ganz spezielle Sport-und Bewegungstherapie.

Viele Mitglieder von Lungensportgruppen, die schon viele Wochen oder Monate mitmachen, berichten, dass sie beim Treppensteigen nicht mehr so schnaufen und auch nicht mehr so oft anhalten müssen.

Zum Erreichen des Trainingsziels kommen unter anderem:
Krafttraining, Koordinationstraining, Ausdauertraining, Atemübungen und allgemeines Gymnastiktraining zum Einsatz.

Lungensportgruppen in unserem Verein finden Sie in unserer Einrichtung in Delitzsch.

Herz-Kreislauf-Sport

Ein Herzinfarkt bedeutet nicht, dass der Körper nicht mehr belastet werden darf – ganz im Gegenteil! Gerade Herzpatienten sollten sich regelmäßig körperlich ertüchtigen. Aufwärmprogramm, Gymnastik, Entspannung – es ist ein ganz normales Fitnesstraining, doch die Teilnehmer haben alle eins gemeinsam: Sie sind herzkrank, üblicherweise hatten sie alle schon einmal einen Herzinfarkt. Und sie haben alle ein Ziel: Es möglichst zu verhindern, dass die Koronararterien im Herz noch einmal verstopfen.

Schwerpunkte:
Gymnastische Übungen, Koordinationsübungen, Ausdauertraining, Spiele und Entspannungs- und Wahrnehmungsübungen.

Unsere Herzsportgruppen werden von speziell ausgebildeten Herzsportübungsleitern unter ärztlicher Aufsicht angeleitet.

Diabetessport

Sport bei Diabetes – was bringt mir das?

Körperliche Bewegung, Muskelarbeit und Sport sind als eine der Säulen der Diabetestherapie seit mehr als 100 Jahren bekannt. Körperliche Aktivität beeinflusst beide Formen des Diabetes in gleichem Maße günstig. Sie schützt vor Gefäßverkalkung und beugt Herzinfarkten und Schlaganfällen vor.

Regelmäßiges körperliches Training macht die Körperzellen empfindlicher für den blutzuckersenkenden Einfluss des Insulins, verstärkt die Insulinwirkung anden Zellen und senkt damit den Insulinbedarf. Eigenverantwortlichkeit ist wichtig!

Eines ist entscheidend. Es müssen die Betroffenen selbst sein, von denen der Wunsch nach körperlicher Aktivität und Sport ausgeht. Grundsätzlich ist es jedem Menschen mit Diabetes möglich, regelmäßig Sport zu treiben und seine körperliche Leistung bis zu seiner individuellen Grenze auszuloten. Ungeachtet des Alters und der Vorerfahrung des Einzelnen ist es möglich, beim Sport positive Körpererlebnisse zu erfahren, das Selbstvertrauen zu steigern und Lebensfreude zu gewinnen.

Diese Ziele werden bei der Teilnahme an einer Diabetessportgruppe durch das VitaMed Gesundheitszentrum und den qualifizierten und lizensierten Übungsleitern realisiert.